Mi, 14.02.2024 , 16:02 Uhr

Arnsberg

Angst vor Felsstürzen im Kipfenberger Ortsteil Arnsberg

Im Kipfenberger Ortsteil Arnsberg dreht sich aktuell alles um den steilen Dolomitfelsen, der hoch über dem Ort aufragt. Ein aktuelles Gutachten hat jetzt ergeben, dass die Marktgemeinde innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre mit einem Felssturz rechnen muss. Um das Risiko einzudämmen soll das Projekt Felssicherung so schnell wie möglich beginnen.

Vom Altmühlufer aus betrachtet hat der Felsen über Arnsberg eine Höhe von 130 Metern. Immer wieder hat es hier in der Vergangenheit bereits Felsstürze gegeben und noch immer ist diese Gefahr nicht gebannt. Innerhalb der nächsten Monate will die Marktgemeinde Kipfenberg, zu der der Ortsteil Arnsberg gehört, ein Planungsbüro für das Projekt Felssicherung finden. Verantwortlich für diesen Schritt ist ein vorausgegangenes Gutachten.

Aktuell läuft die Ausschreibung nach einem Planungsbüro, das die Felssicherung begleiten wird. Damit soll der Ort langfristig vor weiteren Felsstürzen geschützt sein. In der Vergangenheit haben sich bereits immer wieder kleinere Teile aus dem Berg gelöst.

Ähnlich wie bereits an anderen Stellen rund um Arnsberg soll die Felssicherung durch einen Zaun erfolgen. Für den Aufbau wird voraussichtlich ein Hubschrauber zum Einsatz kommen.

Die Bürgerinnen und Bürger in Arnsberg seien sich laut Ortssprecher Partsch der Gefahr bewusst. Das größte Problem sei, dass niemand vorhersagen kann, wann genau der nächste Felssturz stattfinden wird.

Weil der Markt Kipfenberg Eigentümer des Grundstücks ist, von dem das Risiko eines Felssturzes ausgeht, müsste grundsätzlich die Gemeinde für die Finanzierung der Felssicherung aufkommen.

Nach aktuellem Stand würde die Felssicherungsmaßnahme ungefähr Anfang 2026 fertig sein. Dann soll die Gefahr in Arnsberg endlich gebannt sein.

#newsaktuell Arnsberg Eichstätt Felssicherung Felssturz Kipfenberg News aktuell tv.ingolstadt

Das könnte Dich auch interessieren

02.08.2023 02:49 Min Zeitreise in Kipfenberg: Limesmarsch bringt Legionäre ins Römer und Bajuwarenmuseum Die einen wollen irgendwann in ihrem Leben den Jakobsweg gehen. Tommes Rute hat sich zum Ende seines Studiums ein ganz anderes Ziel überlegt: Er will in flavischer Ausrüstung den früheren Verlauf des römischen Grenzwall Limes entlangwandern. Sein Limesmarsch führte ihn auch ins Römer und Bajuwarenmuseum nach Kipfenberg. Wir befinden uns im Jahre 2023 nach Christus. 07.02.2024 03:03 Min Sanierung der Willibaldsburg soll bis Pfingsten abgeschlossen sein Schon seit fast fünf Jahren laufen auf der Eichstätter Willibaldsburg umfangreiche Baumaßnahmen. Für Besucher gibt es deswegen aktuell nur die Möglichkeit über einen nicht barrierefreien Weg zur Sehenswürdigkeit hinaufzugehen. Das soll sich aber schon bald wieder ändern: Denn der Abschluss der Sanierung soll voraussichtlich an Pfingsten erfolgen. Diesen Ausblick von der Willibaldsburg sollen die Eichstätter 06.10.2023 02:34 Min Premiere für "die wilde Emma" in Beilngries Am Wochenende findet in Beilngries zum ersten Mal „die Wilde Emma“ statt. Dahinter steckt ein Genussmarkt, der sich auch um Themen wie Regionalität und Nachhaltigkeit dreht. Weil die Veranstaltung erst im Mai durch den Stadtrat beschlossen wurde, war die Vorbereitungszeit für die Organisatoren vergleichsweise kurz. Bis Freitagabend war das Parken entlang der Beilngrieser Hauptstraße noch 22.09.2023 02:31 Min Vorbereitungen für "Stadt.Land.Kunst." 2023 laufen Vom 29. September bis 3. Oktober heißt es in Eichstätt wieder „Stadt.Land.Kunst“. An fast 40 Orten in der ganzen Stadt verteilt können die Besucher fünf Tage lang Kunstwerke bestaunen, aber sich auch mit Musik und Literatur beschäftigen. Für die Organisatoren geht’s jetzt in die heiße Phase. Die ersten Kunstwerke stehen bereits, aber es gibt noch