Die Bundesregierung will das Bürgergeld reformieren. Das Bürgergeld soll zukünftig Grundsicherung heißen und deutlich strengere Sanktionen mit sich bringen. Nicht wahrgenommene Termine beim Jobcenter könnten dann die Streichung sämtlicher Leistungen als Konsequenz haben. Bundeskanzler Merz hatte durch diese Änderung hohe Sparziele gesetzt, die aber nicht erreicht werden: Statt Einsparungen in Höhe von 5 Milliarden Euro pro Jahr werden für 2027 lediglich 69 Millionen geschätzt. Die Grundsicherung soll kommendes Jahr eingeführt werden, der aktuelle Entwurf dazu kann sich jedoch noch ändern. Erste Beratungen zum neuen Gesetz sind noch für dieses Jahr geplant. Wir haben die Ingolstädterinnen und Ingolstädter gefragt, wie sie zur neuen Reform stehen.