Mi., 03.07.2024 , 16:56 Uhr

Ingolstadt

Cyber Bullying und Cyber Sicherheit

Die Zahl der Cyberangriffe nimmt weltweit zu. Auch bei der Kriegsführung werden sie immer öfter eingesetzt. Bestes Beispiel: der Angriff Russlands auf die Ukraine. Auch dieser Krieg hat mit einem Hackerangriff begonnen, der die Infrastruktur des Opfers lahmlegte. Schnell war klar: das war keine ungeübte Offensive.

 

Regierungen auf der ganzen Welt konnten aus diesen Angriffe lernen. Auch auf die Bundesrepublik Deutschland werden täglich tausende digitale Angriffe verübt- ein Großteil davon kann ohne Probleme abgewehrt werden. Aber: Immer öfter nehmen Angreifer auch Privatpersonen ins Visier. Die vielversprechendsten Verteidigungsstrategien sind mit Schutzmaßnahmen beim Bau zu verglichen.

 

Ganz anders sieht das bei digitalem Hass und Hetze aus. Aber auch als Privatperson stünden Geschädigte nicht allein da. Täter sollen bestraft werden. So Joachim Herrmann.

 

Was die immer schneller werdende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz für die Cyber-Sicherheit bedeutet, lässt sich aktuell noch kaum abschätzen. Entscheidend ist, dass die Sicherheits- und Verteidigungsmaßnahmen nicht wieder um teils Jahrzehnte hinterherlaufen.

 

Es ist also eine Investition in die Zukunft. Neben dem Elektronischen dürfe aber auch nicht die kritische Infrastruktur in der baulichen Realität vernachlässigt werden, so Herrmann. Bahngleise, Autobahnen und ähnliches müssen genauso vor Anschlägen geschützt werden.

Geht es nach dem Innenminister, sind wir gut beraten, wenn wir uns auf Neues einlassen und daraus lernen, aber gleichzeitig nicht die Vorsicht und die greifbaren Probleme vergessen.

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