Ab heute beginnen die Tarifverhandlungen für rund 320 000 Beschäftigte im bayrischen Einzelhandel. Die Gewerkschaft verdi fordert eine Gehaltserhöhung von 4,5% sowie 45 Euro fix zusätzlich im Monat. In den unteren Tarifgruppen soll das Mindesteinkommen auf 12 Euro 50 angehoben werden. Der Handelsverband verweist im Gegenzug auf die coronabedingten Umsatzeinbußen vieler Einzelhändler und bezeichnet die Forderungen der Gewerkschaft als unvernünftig und realitätsfern. Mindestens 19.000 Unternehmen seien von Insolvenz bedroht und rund 50.000 Jobs stünden auf dem Spiel.