Falschgeld ist für die Strafverfolgungsbehörden ein andauerndes Problem. In der ersten Jahreshälfte hat die Deutsche Bundesbank über 36.000 falsche Banknoten im Zahlungsverkehr registriert. Erst im Oktober war auch die Region durch einen größeren Vorfall in Manching davon betroffen. Der Kriminalpolizei ist es jetzt in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Sicherheitsbehörden gelungen, eine Geldfälscherwerkstatt auszuheben.
Bei einem 32-jährigen Mann aus Wuppertal haben Polizeibeamte in einer privaten Werkstatt Falschgeld im Wert von rund 100.000 Euro sichergestellt. Zahlreiche weitere „Blüten“ wurden im gesamten deutschsprachigen In- und Ausland identifiziert. Insgesamt sei ein geschätzter Schaden von rund 300.000 Euro entstanden. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat Anklage wegen des Verdachts auf gewerbsmäßige Geldfälschung erhoben.