Es ist ein schwieriger Spagat. Auf der einen Seite Lockdown-Müdigkeit, Bewegungsmangel und um Existenzen sowie Mitglieder kämpfende Sportvereine – auf der anderen die Angst vor einer mutierten, dritten Welle. Neben den bereits berichteten Öffnungsplänen hat sich die Politik gestern auch an die ersten Lockerungsübungen für den Amateur- und Breitensport gewagt. Für Vereine und Verbände ein längst überfälliger, aber auch nur erster und für viele noch zu zaghafter Schritt. Denn die weiterhin von Inzidenzwerten abhängigen Lockerungen im Sport ermöglichen zwar ein erstes Warm-Up für Wenige – ein geregelter Trainings-, Spiel- und Wettkampfbetrieb ist dagegen für viele noch nicht wirklich in Sicht. Und auch in Sachen Umsetzung und Praxistauglichkeit herrscht noch Rede- und Klärungsbedarf.