Di, 24.03.2020 , 16:11 Uhr

Christian Lösel zur aktuellen Corona-Lage in Ingolstadt

Oberbürgermeister Christian Lösel stellt die aktuellen Ergebnisse des Krisenstabs in einem Statement mit tv.ingolstadt vor.

 

Am Montagnachmittag kamen Oberbürgermeister Christian Lösel und Vertretern der Ingolstädter Ärzteschaft und der Apotheken im Alten Rathaus zu ein Runder Tisch zusammen.

 

„Der in der lokalen Koordinierungsgruppe COVID begonnene Austausch mit den Akteuren der örtlichen Gesundheitsversorgung ist mir wichtig“, so Lösel. „Unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche Versorgung unserer Bevölkerung und eine enge Abstimmung zwischen niedergelassenen Ärzten und den städtischen Gesundheitsbehörden.“

 

Teilnehmer waren Vertreter des Ärztlichen Kreisverbandes Ingolstadt-Eichstätt, des Bayerischen Hausärzteverbandes e.V., des Gesundheitszentrums der Audi AG, des Apothekerverbandes und des Klinikums. Für die Stadt Ingolstadt nahmen von medizinischer Seite der Gesundheitsreferent und die Leiterin des Gesundheitsamtes teil.

 

Inhalt des Austauschs war eine Bewertung der bayernweiten Fallzahlen, der Situation in der Stadt Ingolstadt, sowie im Klinikum.

 

Ergebnisse der Runde:

 

Es wurde vereinbart, aus medizinischer Sicht auch weiterhin an den geltenden Vorgaben des Robert-Koch-Instituts zur Testung von begründeten Verdachtsfällen festzuhalten. Nach RKI ist ein Test bei Kontaktpersonen 1. Grades MIT Symptomen oder Reiserückkehrern MIT Symptomen veranlasst.

 

Mit Blick auf die bundesweit verfügbaren Laborkapazitäten sollen vorrangig Schwererkrankte, Risikopatienten, sowie medizinisches und pflegerisches Personal ausgewertet werden.

 

Der Vorschlag der beiden städtischen Referate für Organisation und Gesundheit, die Anmeldung von Testpersonen für die zentrale Teststation der Stadt für die Hausärzte neu zu regeln, wurde sehr positiv aufgenommen. Bereits ab heute können Hausärzte in einem vereinfachten Verfahren an der Hotline ihre Patienten telefonisch anmelden.

 

Die Bemühungen der Stadt Ingolstadt, zur Sicherung von Laborkapazitäten bei externen Laboren, sowie die Bemühungen um den weiteren Aufbau von Kapazitäten im Labor des Klinikums und bei einem örtlichen privaten Labor wurden von den Experten einhellig begrüßt.

 

Der medizinische Erfahrungsaustausch wird kommende Woche fortgesetzt.

 

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