Mi., 01.02.2023 , 19:50 Uhr

Haus im Moos

Aussterben erfolgreich verhindert - 20 Jahre Wisentgehege Donaumoos

Mit Nox und Nora hat vor mittlerweile 20 Jahren alles angefangen.  Heute ist die Wisentherde im Donaumoos die größte in Süddeutschland. Nachwuchs aus dem Moos begegnet einem mittlerweile in fast ganz Europa und es hat sich gezeigt: die ehemals bedrohte Tierart fühlt sich im hiesigen Niedermoor pudelwohl.

Bison bonasus, landläufig auch Wisent genannt ist das größte Landlebewewsen Europas. Bis ins Mittelalter streiften die Herden noch durch die europäischen Urwälder. In den 20er Jahren wurde da letzte freilebende Wisent im Kaukasus geschossen. Heute leben die meisten Tiere in Gefangenschaft.

Oberstes Ziel: gesunder Genpool

Das Wisentgehege Donaumoos erstreckt sich im Süden von Karlshuld bis fast an die Gemeindegrenzen von Brunnen. Die riesige Fläche ist nicht zuletzt notwendig um den Genpool der Herde sauber zu halten. Die Herden müssen getrennt gehalten werden um Inzucht zu vermeiden.

Tiere aus dem Donaumoos finden sich in ganz Deutschland, in Österreich, Russland und nicht zuletzt in einer ausgewilderten Herde in den rumänischen Karpaten.

Gute Voraussetzungen

Die Herde sei für die Zucht aktuell gut aufgestellt. Für dieses Jahr erwartet das Team am Haus im Moos das 100 Kalb.

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