Seit gestern ist im Altmühlzentrum in Dollnstein eine neue Ausstellung zu sehen. Die steht unter dem Motto Dollnsteiner Sagen. Präsentiert wird die Geschichte vom Ritter Hugo von Tollo. Er soll laut einer Sage der Namensgeber des Marktes Dollnstein sein. Doch auch viele andere Geschichten sind in der Ausstellung zu sehen.
„Dort wo die Altmühl gemächlich in ihrem Flussbett dahinfließt, lag einst das Örtchen Tollunstein.“ So beginnt die Geschichte des Ritters Hugo von Tollo, die in der neuen Ausstellung im Dollnsteiner Altmühlzentrum erzählt wird. Besucher können die Geschichte entweder auf der großen Leinwand verfolgen oder selbst auf den Tafeln nachlesen. Zusammengefasst hat die Geschichte Manfred Völkl.
Die Sage von den Bubenrother Wichteln dreht sich zum Beispiel um eine Müllers-Familie, deren Knechte auf einen Kreuzzug geschickt werden. Während der Müller sich verzweifelt fragt, wie er das Korn allein zu Mehl verarbeiten soll, bekommt er plötzlich Hilfe von Wichteln. Das Thema der Dollnsteiner Sagen kam auch beim Bürgermeister der Marktgemeinde, Wolfgang Roßkopf, gut an.
Auch wenn bei der Geschichte ein wenig Fantasie mit hineingeflossen ist, beruhen die Sagen auf einem wahren Kern. Insgesamt ist die Ausstellung in 14 Kapitel unterteilt.
Bei der Eröffnung las Manfred Völkl Auszüge aus den einzelnen Kapiteln vor. Der Dollnsteiner Liedermacher Manfred Rehm begleitete ihn musikalisch. Von ihm stammt auch die Musik zum Ausstellungsvideo. Für Kinder gibt es zusätzlich eine Rallye, die durch die Geschichte führt. Und auch die zurückliegende Ausstellung „Dollnstein – Früher und heute“ wird bald noch einmal wichtig werden.
Die Ausstellung „Dollnsteiner Sagen“ wird bis zum Saisonende im Altmühlzentrum zu sehen sein. Bis zum 1. November ist das Altmühlzentrum von Dienstag bis Sonntag zwischen 9:30 Uhr und 17:30 geöffnet.